Osttirol für Mondikolok

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Dr. Franz Krösselhuber
Vereinsobmann
Kinder- und Jugendarzt, Allgemeinmediziner, Notarzt, Tropenmediziner

Die Region Kajo-Keji an der Grenze zu Uganda erinnert mich manchmal an Osttirol, wo ich vor 40 Jahren als Kinder- und Notarzt zu arbeiten begann. Ganz anders ist allerdings die gesellschaftlich und wirtschaftlich benachteiligte Situation der Kinder und Mütter in Kajo-Keji.

Südsudan hat eine der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeiten der Welt. Die Menschen vor Ort können sich kaum medizinische Versorgung leisten. Zusammen mit unserem lokalen Partner, den Comboni Missionaren, wollen wir dieser Not mit medizinischer Hilfe für Menschen in und aus der Region Kajo-Keji im Südsudan begegnen.

Mit dem Gesundzeitszentrum Mondikolok und weiteren Initiativen vor Ort leisten wir vom Verein „Osttirol für Mondikolok“ unseren Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Region.

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Ein innovatives Gesundheitszentrum im Südsudan
Das Mondikolok Health Care Center (MHCC) ist ein Hoffnungsschimmer in einem kriegsgebeutelten Land. Vom Neugeborenen bis zur Familienplanung setzt sich das MHCC für benachteiligte Gruppen ein. Durch Partnerschaften und einen „bottom-up“ Ansatz stärkt es die Zivilgesellschaft. Das MHCC verkörpert nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch Menschlichkeit und den Glauben, dass Gesundheit für alle erreichbar ist.
Das Projekt "First Aid in Africa" vermittelt wichtige Erste Hilfe-Grundlagen
Das Projekt „First Aid in Africa“ bietet kurze, professionell produzierte Videos, Erste-Hilfe-Kurse und ein Forum mit Beratung, um wichtige Erste Hilfe-Grundlagen zu erlernen. Freiwillige sollen dieses Wissen weiter geben.
Lerne oder beteilige dich und werde selbst zum Erste-Hilfe-Trainer.
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03 FirstAid Eye
02 FirstAid Electricity II
01 FirstAid PoisonSubstences
Dr. Franz Krösselhuber
Vereinsobmann

First Aid in Africa heißt auch:
Viel Improvisation.
Beginn bei den „Basics“.
Stundenlanger, meist schmerzhafter Transport bis zur kompetenten medizinischen Hilfe.
Manchmal bleibt es bei der Ersten Hilfe, da jede weitere Behandlung zu teuer ist.
Unter diesen Voraussetzungen möchten wir möglichst vielen Menschen Gesundheitskompetenz vermitteln und beginnen mit lokal angepasster „Erster Hilfe“.

Durch die Spenden an den Sozialverein "Osttirol für Mondikolok" konnte bereits unzähligen PatienInnen im Südsudan geholfen werden.
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PatientInnen behandelt
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Dr. Franz Krösslhuber initiierte das Gesundheitszentrum in Mondikolok im Südsudan mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe. Geplant war, dass das Zentrum ab 2020 eigenständig und ohne ausländische Unterstützung operieren sollte. Der Film „Mondikolok 2020 – Eine Gesundheitseinrichtung im Südsudan“ beleuchtet das Projekt bis vor dem Kriegsausbruch. Heute ein Zeitdokument und Grund genug alles wieder aufzubauen.
Werde teil und spende

Osttirol hilft Mondikolok

Der gemeinnützige Sozialverein „Osttirol für Mondikolok“ zeichnet sich für die Finanzierung, die Errichtung und den Betrieb  des Gesundheitszentrum Mondikolok  verantwortlich. Beteilige dich durch eine Spende an dem Projekt.

Aktuell bitte KEINE Spenden!

Danke für eure großartige Unterstützung in den letzten Jahren, mit denen wir ein gesamtes Gesundheitszentrum in Mondikolok, Südsudan, aufbauen konnten. Aktuell haben wir genug Spendengelder. Wir melden uns aber gerne, sobald die Lage vor Ort wieder sicher ist und das Gesundheitszentrum wieder aufgebaut werden kann.

Bau

Dem Bau ging eine ausführliche Planungsphase voraus. Bei der Ausarbeitung der Pläne für die Gebäude durch die Architekten wurde auf in der Region übliche Baumaterialien und Bauweisen Rücksicht genommen. Darüber hinaus war es wichtig, der lokalen Community unsere Vision zu kommunizieren und gemeinsam die Entwicklungsschritte zu organisieren.

Die Gebäude des Gesundheitszentrum Mondikolok beruhen auf einem Fachwerk. Mit viel Mühe wurden massive Mahagoni-Fachwerksträger angerfertigt, via Hilfsgerüsten und Muskelkraft hochgezogen und auf Teakstützen montiert.

Lehm ist das traditionelle Baumaterial auf dem die meisten Gebäude in der Region beruhen. Der Rohbau wurde mit eigens angefertigten Lehmziegeln gebaut, die Decke mit einer Lehmbewurf-Technik verschlossen, und die Wände mit Lehmverputz bemalt.